Vom 23.09.2018 bis zum 29.09.2018 fand unsere Ausstellung im Rahmen der interkulturellen Woche in der Eppsteinschule in 63456 Hanau statt.

Der Besuch war selbstverständlich kostenlos und wir haben uns über zahlreiche Besucher gefreut!

Dafür nochmals vielen Dank!

Das Friedensprojekt

Dieses Projekt ist ein Non-Profit-Projekt. Es entstand im Vorfeld zur Projektwoche mit dem Thema: „Rund um die Welt“ an der Eppsteinschule Hanau Steinheim und verfolgt, neben dem Spracherwerb, das Ziel einen nützlichen Beitrag zum Frieden zu leisten.

1. Die Vision


Die Vision ist die Herstellung des „natürlichen Friedens“. Frieden ist deshalb „natürlich“, weil er technisch betrachtet, der energetisch günstigste Zustand zwischen den Menschen ist. Das Erkennen von Störfaktoren, die den Frieden verhindern, kann über Verständigung, also Berücksichtigung der unterschiedlichen Blickwinkel, geschehen. Durch das Umdenken der Betroffenen können diese Störfaktoren aufgelöst werden, wodurch sich der natürliche Zustand des Friedens einstellt.


2. Der Weg


„Ein Kind, eine Lehrkraft, ein Stift und ein Buch, können die Welt verändern“ sagte Malala Yousafzai, die jüngste Friedensnobelpreisträgerin bei ihrer Ehrung. Ein Klassenprojekt kann so zur Sensibilisierung in den Schulen dienen. Als Wanderausstellung kann es durch Deutschland gehen und schließlich durch Völkerverständigung, auf der Ebene jedes einzelnen Menschen, zum weltweiten Projekt des Friedens werden.


3. Die Methode


Frieden ist der natürliche Zustand.

„Unsere Probleme sind von Menschen gemacht, also können sie auch von Menschen gelöst werden“. (John F. Kennedy)

„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind“. (Albert Einstein)

Umdenken basiert auf Selbstreflexion. Selbstreflexion hier im Sinne, die eigenen Erfahrungen wertfrei anschauen und die eigenen Gefühle und Bedürfnisse, die dadurch ausgelöst werden bzw. betroffen sind, sachlich erkennen und ggf. hinterfragen. Man könnte diese Methode als „Gewaltfreies Denken“ bezeichnen; im Sinne der „Gewaltfreien Kommunikation“, nach Marshall B.Rosenberg.

• Frieden braucht Einigkeit.
• Einigkeit braucht einen „Common Sense“ (Konsens).
• „Common Sense“ braucht Selbstbestimmtheit.
• Selbstbestimmtheit braucht Selbstreflexion.

„Common Sense“ hier sowohl in der normativ-linguistischen Übersetzung, also als „gesunder Menschenverstand“, als auch in der phänomenologischen wortwörtlichen Bedeutung, also „eines gemeinsamen Sinns, Bewusstseins oder Konsens“


4. Die Umsetzung


Die Umsetzung geschieht vom „Kleinen zum Großen“, also in umgekehrter Reihenfolge. „Think big, start small“.... (Franz Geiger)


4.1 Selbstbestimmtheit braucht Selbstreflexion


„...Jeder von uns hat eine Geschichte. Die meisten haben eine sehr traumatische Geschichte, aber jeder von uns hat noch sein Leben. Dieses Leben und jedes andere menschliche Leben müssen wir schützen! Wir haben die Sprache gelernt und unsere Stimme gefunden. Danke!“ So beendete ein Schüler seinen biografischen Text in dem Projekt „mein-weg-nach.de“ der Intensivklasse an der Eppsteinschule. Es ging bei diesem Projekt darum, die Erlebnisse der Schüler aus ihrer Wahrnehmung zu schildern und ihre Geschichte zu erzählen.

Dabei wurde die Sprache nicht als Hindernis, sondern als Hilfsmittel verstanden. Nach Fertigstellung der Texte bekamen die Schüler Unterstützung durch die Hamburger Foto-Künstlerin Pitt Sauerwein, die den Schülern mittels der Fotografie eine weitere Ausdrucksform eröffnete, um Gefühle, Erinnerungen und Momente ihrer Wege nach Deutschland sichtbar zu machen.

Nach diesem Beispiel könnten auch weitere Klassen, Schulen, Vereine, Senioren und alle anderen interessierten Personen ihre Biografien umsetzen und das Projekt erweitern, denn „jeder von uns hat eine Geschichte“, „jeder hat eine Stimme“ und jeder ist Teil der Gemeinschaft.


4.2 „Common Sense“ braucht Selbstbestimmtheit


Selbstbestimmtheit ist das Gegenteil von Fremdbestimmtheit. Solange ein Mensch unterdrückt wird oder aus Angst handeln muss, handelt dieser nicht selbstbestimmt. In diesem Zustand ist es nicht das eigene Handeln, sondern das aufgezwungene Denken und Handeln, welche das Verhalten des Menschen bestimmt. Ohne die Möglichkeit des wertfreien Betrachtens ist eine Selbstreflexion und ein demokratisches Handeln beinahe ausgeschlossen. („Demokratisch“ hier nicht im ideologisch-normativen, sondern im Sinne des Artikel 20 Absatz 2 des Grundgesetzes, der bestimmt, dass: „alle Staatsgewalt vom Volk aus geht...“.)


4.3 Einigkeit braucht einen „Common Sense“


Die Regeln für und ihre Bedeutung in der Gemeinschaft wurden bereits in den Menschenrechten verfasst. Jeder Mensch ist Teil der Gemeinschaft.„Die Würde jedes Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“(Artikel 1, Absatz 1 des Grundgesetzes). Wir müssen die Menschenrechte und das Grundgesetz nun aus unserer Verantwortung heraus und aus unserem freien Willen ausnahmslos anerkennen und umsetzen.


4.4 Frieden braucht Einigkeit


Die Menschenrechte sind die Grundlage des Friedens. Jeder Mensch ist Teil der Gemeinschaft. Eine funktionierende Gemeinschaft ist aber mehr als nur die Summe ihrer Teile - es entsteht ein „Teamgeist“, also ein gemeinsamer Sinn oder ein gemeinsames Bewusstsein mit dem selbst hohe Ziele spielend erreicht werden können. Es bedarf der Entscheidung des Einzelnen zu einem „Common Sense“, zu einem „Wir“. (Common Sense hier also wieder in beiden Bedeutungen der Übersetzung.) Es ist die Entscheidung jedes Einzelnen zu einer Gemeinschaft in Frieden.

„Wenn einer alleine träumt, ist es nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen, dann ist das der Beginn einer neuen Wirklichkeit“. (Hélder Câmara).

Sponsoren



Falls Sie sich auch beteiligen wollen ist hier der Antrag zur Aufnahme als Freund und Förderer der Eppsteinschule zu finden:



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